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Voll bei der Musik: Als Regensburger Domspatz in Simbabwe

Eines war ihm von Anfang an klar: Es geht um Musik. Viel mehr weiß Philipp Röslmair noch nicht, als er sich nach seinem Schulabschluss aufmacht, um an der Convent High School der Dominikanerinnen in Harare, Simbabwe, zu arbeiten. Warum sein Aufenthalt ein voller Erfolg war, er damit den Grundstein für einen neuen Bereich unseres Besuchsprojektes gelegt hat und warum er sich schon darauf freut, wieder zurückzukehren, erfahren Sie hier.

Direkt aus der Schulbank vor eine eigene Klasse und unterrichten: Das geht in Deutschland vielleicht in Zeiten von Lehrermangel. Und es geht, wenn man eine besonders gute Schule besucht hat, auch für einen ganz besonderen Zweck: Philipp Röslmair hat sich nach seinem Abschluss am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen aufgemacht, das Wissen, das er sich an einer der besten Musikschulen Deutschlands angeeignet hat, am anderen Ende der Welt weiterzugeben: In Harare, Simbabwe.

Sehr aufgeregt sei er gewesen an seinem ersten Tag, sagt er: Der habe mit der Lehrerkonferenz begonnen, pünktlich um 08.30 Uhr. Hier habe er auch seine genauen Aufgaben erfahren. Theorieunterricht für die unteren Klassen geben, Klavierunterricht, Stimmbildungseinheiten und, „mein persönliches Highlight“, sagt Röslmair, „das Leiten der Schulchöre.“

Für einen erfahrenen Chorsänger kein Problem – könnte man meinen. Schnell aber stellt er fest: „Normaler Theorieunterricht, so stumpf und langweilig wie bei uns, wird kaum möglich sein.“ Andere, interaktivere, lebendigere Unterrichtskonzepte müssen her. „In der zweiten Woche haben wir angefangen, Songs im Unterricht zu improvisieren“, erzählt Röslmair. „Ich wählte Songs aus, die zum Thema gepasst haben, und schon bald hatten wir ein dreistimmiges Arrangement von „Love Yourself“ von Justin Bieber – ganz ohne Noten!“

Dabei half, das Musik in der simbabwischen Gesellschaft einen anderen Stellenwert hat als in der unseren, oder, wie Röslmair es ausdrückt: „Die können alle Musik!“ Dementsprechend sei es in den Choreinheiten mehr darum gegangen, wie man zusammen singt, ohne dass Einzelne hervorstechen. Zu Weihnachten ein Weihnachtslied aus Deutschland einüben? Kein Problem! „Denn Shona, eine der Sprachen, die in Simbabwe gesprochen wird, ist phonetisch recht nah am Deutschen. Ein Kinderspiel!“, erzählt Röslmair. Kein Wunder also, dass es ihm und seinen Schülern auch gelang, beim „Old Mutual National Choir Festival“ einen phänomenalen 2. Platz zu erreichen.

Für Röslmair ergab sich aber auch an anderer Stelle die Möglichkeit, Unterschiede und Gemeinsamkeiten hautnah zu erleben. „Eine besondere Erfahrung war der Besuch bei der Familie meiner Schulleiterin, Sister Kudzai.“ Diese komme aus einer einfachen Farmerfamilie vom simbabwischen Land, Subsistenzwirtschaft, „nicht viel mehr als zwei Lehmhütten und ein paar Felder, deren Ertrag den Lebensunterhalt ausmachte.“ Wer so wenig hat, muss erst einmal sehen, wie er selbst über die Runden kommt, könnte man meinen – aber weit gefehlt! „Die Familie hatte bei sich eine Nachbarsfamilie aufgenommen, deren Haus bei einem Unwetter kaputtgegangen war.“ Und auch, dem weit gereisten Gast ein Geschenk zu machen, ließ sich die Familie nicht nehmen: Eine Tüte frisch geerntete Zitronen bekam Röslmair mit nach Hause.

Vor allem aber hätten ihn die Begegnungen mit den Menschen vor Ort bereichert, sagt Röslmair rückblickend. „Geblieben sind viele Erinnerungen, die mich sehr geprägt haben und mich bis heute begleiten. Ich blicke sehr gerne zurück und erinnere mich gerne an eine Zeit, in der ich sehr viel gelernt habe. Simbabwe wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.“ Und: „Ich freue mich darauf, zurückzukehren.“

Und für Schüler:innen, die diese Erfahrung noch nicht machen durften, bietet der Simba-AK neu Hilfestellung bei der Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Auslandsaufenthalten wie dem Röslmairs – formlose Anfragen nehmen wir jederzeit gerne an info@simba-ak.de entgegen. Wir freuen uns auf Nachrichten!

Wir müssen uns korrigieren – nach oben

Manchmal passiert es, dass eine Spendenaktion endet, aber Spenderinnen und Spender einfach weiterspenden. So bei unserer Weihnachtsaktion – wir sind mittlerweile fünfstellig! Und haben Ihre Spenden bereits an die Dominikanerinnen in Strahlfeld übergeben.

Bei insgesamt 10.043,85 € ist unsere Weihnachtsaktion am Ende gelandet – ein Ergebnis, über das wir uns riesig freuen. Das Geld steht dem Waisenhaus Emerald Hill ab sofort zu Verfügung – und wird für Bildung wie Versorgung der Waisen eingesetzt werden. Nochmal also dürfen wir uns für Ihre großzügige Spendenbereitschaft bedanken!

Die meisten der Spenden haben uns natürlich per Überweisung oder über unsere Spendenplattform auf betterplace.org erreicht. Dennoch haben wir auch einige Barspenden bekommen – und es uns nicht nehmen lassen, diese persönlich an die Schwestern in Strahlfeld zu übergeben.

Diese Gelegenheit haben wir auch wie immer genutzt, um unsere Pläne für das kommende Jahr abzustecken und Chancen wie Schwierigkeiten intensiv direkt mit den Schwestern zu besprechen. Und so viel können wir bereits verraten: 2023 wird sehr spannend – und über alle unsere Pläne und Neuigkeiten werden wir Sie wie immer hier informieren. Daher: bleiben Sie uns verbunden!

Ihr

Simba-AK

Danke für Ihre Unterstützung!

Die Weihnachtsaktion ist für uns jedes Jahr aufs Neue ein besonderer Anlass. Nicht nur sammeln wir Spenden für Waisenkinder in Emerald Hill, um ihnen Schulbildung und medizinische Versorgung zu sichern – auch bekommen wir immer wieder Unterstützung, etwa durch die Schulfamilie des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums in Regensburg. Lesen Sie hier mehr über das diesjährige Ergebnis und die Wirkung, die die Spenden erzielen.

Für die Kinder in Emerald Hill das größte Geschenk: Ihre Unterstützung bei der Weihnachtsaktion.

Wie in den vergangenen Jahren haben wir auch in der Weihnachtszeit 2022 um Spenden zur Unterstützung der Waisenkinder in Emerald Hill geworben – auch diesmal mit großem Erfolg. Dank Ihnen kommen wir auf ein Spendenergebnis von 8.542,85 €. Das freut uns riesig – und noch größer ist die Dankbarkeit der Waisenkinder in Emerald Hill und ihrer Betreuerinnen und Betreuer. Sie „sind dankbar für so viele gute Menschen von nah und fern, die unsere Arbeit wiederum so großzügig unterstützt haben“, schreiben die Angestellten in ihrem Weihnachtsbrief, den Sie zur Gänze hier finden. Sie berichten dort auch von den Herausforderungen, vor denen sie bei ihrer täglichen Arbeit stehen:

„Währenddessen wird das Heim nicht leerer. Immer wieder gibt es Anfragen vom öffentlichen Sozialdienst nach freien Plätzen für bedürftige Kinder, die keine Heimat haben oder unter gefährlichen Umständen leben. (…) Es dauert eine Zeitlang, bis sich [die Kinder] daheim fühlen. Das Ungewöhnliche für sie ist oftmals, dass sie genügend zu essen bekommen, ohne darum kämpfen zu müssen. Allerdings beginnt nun die Arbeit, die ‚verlorene Kindheit‘ aufzuarbeiten, um überhaupt in der Schule Schritt halten zu können. Dies ist ein individueller Prozess für jedes Kind und erfordert viel Aufmerksamkeit.“

Dieser Einsatz lohnt sich aber: „In diesem Jahr beenden fünf unserer jungen Leute die höhere Schule. (…) Sie [warten] auf die Prüfungsergebnisse (…), um dann mit einer Hochschulausbildung oder einer anderen Ausbildung zu beginnen. Mit der Hochschulausbildung verhelfen wir ihnen zu einer besseren Qualifikation für den späteren Berufseinstieg. Unser Hauptziel ist: Einen unabhängigen und selbsterhaltenden Erwachsenen aus der Pflege zu entlassen, der in der Lage ist, auf eigenen Füßen zu stehen.“ Bildung ist dabei aber nicht nur ein Weg zum sozialen Aufstieg durch bessere Berufsaussichten: „Mehr Jahre, die in Schule und Hochschule verbracht werden, reduzieren die Häufigkeit von Frühverheiratungen und Frühschwangerschaften: Ein Problem, dem viele Jugendliche in unserem Land ausgesetzt sind.“ Somit lohnt sich die Investition in eine gute Schulbildung gleich doppelt.

Dankbar sind wir aber auch den Schüler:innen der Klasse 7a des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums: Sie haben sich entschieden, unsere Weihnachtsaktion mit einem Plätzchenverkauf zu unterstützen. „Weil leckere und schöne Plätzchen jeder mag, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir mit den Einnahmen helfen möchten“, erklären die Schüler:innen ihre Idee.  „Diese Aktion hat nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern war auch ein voller Erfolg. Denn wir nahmen auch dank großzügigen Spenden 120€ ein“, schreiben die Schüler:innen weiter. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken!

Außerdem kamen noch 250 € durch den Verkauf unserer Weihnachtskarten bei den Weihnachtskonzerten der Domspatzen zusammen – auch das freut uns sehr!

Wir möchten uns deshalb bei Ihnen, unseren Unterstützerinnen und Unterstützern, sowie bei all denjenigen bedanken, die sich persönlich für das Gelingen unserer Weihnachtsaktion eingesetzt haben – denn diese Hilfe kommt sicher und direkt bei den Waisen in Emerald Hill an.

Bleiben Sie uns verbunden!

Ihr

Simba-AK

Sie läuft und läuft und läuft und läuft

Bei unserer Weihnachtsaktion sammeln wir alljährlich für benachteiligte Kinder in Simbabwe, um ihnen zu Weihnachten das größte Geschenk machen zu können: Eine Chance auf ein besseres Leben, indem wir sie durch die Finanzierung von Bildung und Gesundheitsversorgung unterstützen. Dabei haben wir in der vergangenen Woche gleich doppelt Unterstützung erhalten.

Für ihn ist es eine Herzensangelegenheit: Seit der Gründung ist Pfarrer Thomas Köppl, Religionslehrer am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium, Mitglied des Simba-AK. Nicht nur kümmert er sich um den Schüler:innenaustausch mit den Partnerschulen des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums in Simbabwe: Auch an unserer Weihnachtsaktion ist er federführend beteiligt. Dadurch, dass engagierte Ehrenamtliche wie er in ihrer Freizeit neben dem anstrengenden Beruf Zeit finden, sich für unsere Weihnachtsaktion einzusetzen, gelingt es uns jedes Jahr aufs Neue, die Gelder vollständig und ohne Abzüge nach Simbabwe zu schicken. Denn ehrenamtliche Arbeit wie die seine ermöglicht es, dass wir weder Verwaltungs- noch Werbekosten haben.

Pfarrer Thomas Köppl mit seinem Co-Autor bei der Buchvorstellung

Und weil man bei unserer Weihnachtsaktion so direkt Gutes tun kann, wurden bei einer Lesung aus Pfarrer Köppls neuestem Buch gleich noch Spenden gesammelt für die Waisen im Emerald Hill Children’s Home in Harare, Simbabwe, denen wir durch die Finanzierung von Schulgeld und medizinischer Versorgung eine bessere Zukunft ermöglichen. Herzlichen Dank an alle, die unsere Weihnachtsaktion bei diesem Anlass unterstützt haben!

Auch Schülerinnen und Schüler des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums wissen genau, worum es geht, wenn die Weihnachtsaktion des Simba-AK läuft: Gleichaltrigen am anderen Ende der Welt eine Chance zu geben, die nicht das Glück hatten, in so einem reichen und friedlichen Land wie Deutschland geboren worden zu sein.

Sie haben sich daher in diesem Jahr entschieden, zugunsten der Weihnachtsaktion einen Plätzchenverkauf zu starten. Wir danken allen Engagierten herzlich für ihren Einsatz!

Engagierte Schülerinnen und Schüler beim Plätzchenverkauf

Über das Ergebnis der jeweiligen Sammlungen und der Weihnachtsaktion insgesamt informieren wir Sie hier beizeiten. Einstweilen danken wir für Ihre Unterstützung, wünschen frohe Feiertage und freuen uns mit Ihnen zusammen auf das kommende Jahr. Und falls Sie noch ein Last-Minute Geschenk suchen: Hier finden Sie unsere Spendenseite.

Bleiben Sie uns verbunden!

Ihr

Simba-AK

Handover statt Hangover: Schüler:innen spenden den Rest ihrer Abiball-Kasse

Sie hatten einen schönen Abiturball, haben ausgiebig gefeiert – und es blieb noch etwas übrig. Die Absolvent:innen des Abiturjahrgangs 2022 entschieden sich, den Restbetrag von über 500 € für die Weihnachtsaktion des Simba-AK zu spenden.

Christoph Rieger (links) und Thomas Köppl (rechts) bei der Spendenübergabe in der Bibliothek des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums.

Der Abiturjahrgang 2022 durfte nach einer langen Corona-Durststrecke bei seinen Abiturfeierlichkeiten so etwas wie Normalität erleben. Dabei zeigten die Abiturient:innen des aktuellen Jahrgangs, wie fair feiern funktioniert: Überschüsse aus der Abiturballkasse haben sie der Weihnachtsaktion des Simba-AK zugutekommen lassen. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich!

Dass die Schüler:innen auf der Suche nach einem geeigneten Ort für ihre Spende gleich an die Weihnachtsaktion des Simba-AK gedacht haben, ist kein Zufall: Aus den vorherigen Weihnachtsaktionen und über die Simba-Läufe sind ihnen sowohl die Schulpartnerschaft des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums mit zwei Partnerschulen in Simbabwe als auch das Engagement für die Waisenkinder in Emerald Hill ein fester Begriff.

Sie wissen daher, dass die Gelder zu 100 % den Kindern im Emerald Hill zugutekommen werden. Und damit haben auch die Waisenkinder in Emerald Hill etwas zu feiern: Denn die Spenden sichern ihren Schulbesuch, Materialausgaben und medizinische Versorgung finanziell umfassend ab.

Wir freuen uns, wenn auch Sie sich entscheiden, unsere diesjährige Weihnachtsaktion zu unterstützen! Den Link zu unserer Spendenseite auf betterplace.org finden Sie hier.

Eine geruhsame Vorweihnachtszeit wünscht Ihnen

Ihr Simba-AK

Freude schenken zu Weihnachten – bei unserer Weihnachtsaktion

Gute Traditionen muss man pflegen – wie die unserer Weihnachtsaktion, mit der wir zum Jahresende um Unterstützung für die Waisenkinder in Emerald Hill bitten. Dieses Mal ist jedoch nicht nur das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium in Regensburg federführend beteiligt – auch die Domspatzen in Regensburg machen mit.

Berichtete bei den Domspatzen von seinen Erfahrungen als Musiklehrer in Simbabwe: Philipp Röslmair, Ehemaliger der Domspatzen.

Wie immer läuft ein Teil unserer Weihnachtsaktion am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium ab: Die Schule ist aufgrund von Schulpartnerschaften mit zwei Schulen in Simbabwe bestens mit Land und Leuten vernetzt.

Manfred Reindlmeier, ehemaliger Lehrer am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium und mit engagiert in der Organisation unserer Weihnachtsaktion, schreibt:

„Schlimme Entwicklungen auf unserem eigenen Kontinent und die damit einhergehenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verwerfungen und Nöte sollen uns nicht davon abhalten, den Blick über den Tellerrand zu wagen und wahrzunehmen, dass die eigenen Sorgen in Ländern wie Simbabwe um ein Vielfaches schlimmer sind.

Diejenigen, die aus eigener Kraft ihr persönliches Schicksal kaum verbessern können und die vollkommen auf Hilfe von außen angewiesen sind, werden auch diesmal zu Weihnachten von uns unterstützt: Waisenkinder aus dem Emerald Hill Children‘s Home. Wie helfen wir? Schon seit Jahren finanzieren wir Waisenkindern aus Emerald Hill den Schulbesuch. Bildung ist und bleibt der Schlüssel zu einem menschenwürdigeren Leben. Vor zwei Jahren konnten durch Ihre großzügigen Spenden für die Schüler Laptops gekauft werden, wodurch ihnen während des Lockdowns die Teilnahme am Online-Unterricht ermöglicht wurde.

Dieses Jahr dienen unsere Spenden weitgehend der Aufrechterhaltung der täglichen Versorgung mit Essen, Kleidung, Unterricht, Betreuung. Auch wenn unsere eigenen Nöte und Ängste in diesen Zeiten deutlich zu spüren sind, bitten wir Sie um einen Beitrag, damit diese sich global verschärfende Krise in Simbabwe nicht am stärksten auf den schmalen Schultern der Waisen in Emerald Hill lastet. Die Spenden werden zu 100% dem Waisenhaus Emerald Hill in Harare zugutekommen.“

An der Pforte der Domspatzen erhältlich: Unsere Weihnachtskarten.

Zudem konnten wir in diesem Jahr auch die Domspatzen in Regensburg für die Mitarbeit gewinnen. Nicht nur berichtete Philipp Röslmair bei den Domspatzen über seine Erfahrungen als Musiklehrer in Harare. Auch sind unsere Weihnachtskarten aktuell an der Pforte der Domspatzen in Regensburg erhältlich.

Wir arbeiten mit engagierten Lehrer:innen, Ehemaligen und Schüler:innen am Ausbau dieser Partnerschaft. Über Neugkeiten informieren wir Sie wieder an dieser Stelle.

Bleiben Sie uns verbunden!

Ihr

Simba-AK

Lebenslanges Lernen mit den Laptops aus unserer Weihnachtsaktion

Bei der letztjährigen Weihnachtsaktion konnten wir unter anderem für Schullaptops sammeln – die nicht nur während des Homeschoolings während der Pandemie wertvoll gewesen sind, sondern den Kindern auch darüber hinaus von großem Nutzen. Wie, das erzählen einige Kinder hier.

Auch beim Simba-AK weihnachtet es wieder

Wie jedes Jahr vor Beginn der Weihnachtszeit tauschen wir uns mit unseren Partnern am Emerald Hill Children‘s Home über das vergangene Jahr aus. „Das Jahr 2022 ist besser gestartet als die zwei Jahre davor“, schreibt Tinotenda Tagwireyi, Fundraiserin am Emerald Hill Children’s Home. Grund dafür sei, dass endlich die Pandemie eine viel geringere Rolle im Alltag spiele. Der Alltag bleibe aber weiterhin extrem herausfordernd: „Die Inflation ist nach wie vor hoch, die wirtschaftliche Lage schwierig.“ Dadurch komme es nicht nur zu Mangel an Nahrungsmitteln oder an Medikamenten in öffentlichen Krankenhäusern. „Uns erreichen weiterhin viele Hilferufe. Dieses Jahr haben wir fünf neue Kinder aufgenommen, drei davon Geschwister, deren Mutter nicht mehr in der Lage war, sie mit dem Nötigsten zu versorgen.“

Dank der Hilfe vieler Spenderinnen und Spender seien immerhin die Kosten für Nahrungsmittel und Schulbesuch aktuell gedeckt – dafür bedankt sich Tinotenda sehr: „Der Simba-AK und das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium haben uns über viele Jahre regelmäßig unterstützt, und wir sind stolz, mit ihnen zusammenarbeiten zu können und jedes Jahr aufs Neue mit ihnen zusammen Unterstützung für unsere Kinder zu organisieren.“

Auch die Laptops aus der letztjährigen Weihnachtsaktion haben den Kindern viel geholfen. Linda, eines der Mädchen aus dem Emerald Hill Children’s Home, hat uns erzählt, wie sehr sie sich darauf gefreut hatte, endlich in der High-School einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen – bis „Mister Pandemic“ ihre Pläne durchkreuzte. Für sie war auch der Umgang mit dem technischen Gerät sehr ungewohnt: „Für das Tippen habe ich am Anfang ewig gebraucht, das war wie Bohnenzählen“, sagt sie. Dank der Hilfe des Personals habe sie sich aber schnell eingefunden und der Laptop sei weit mehr geworden als nur ein Werkzeug, um am Unterricht teilnehmen zu können: „Ich habe zum Beispiel mein Englisch deutlich verbessert, da mir der Computer mittels Rechtschreibprüfung und Grammatik-Apps jederzeit Feedback gibt.“

Auch über den Schulbesuch hinaus bleibt der Laptop ein wichtiges Werkzeug. Tatenda hat bereits ihr Studium an der Universität begonnen, wohnt aber noch im Emerald Hill Children’s home. Wie bei Studierenden in Deutschland auch ist ihr Alltag von Vorlesungen, Seminaren und Hausarbeiten geprägt. Insbesondere bei den Hausarbeiten sei der Laptop eine große Hilfe: „Ich muss mich nicht mit den anderen um die wenigen Plätze im Computerraum streiten.“ Stattdessen teile sie ihren Laptop auch mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen. So könne jeder rechtzeitig seine Studienarbeiten abgeben.

Es freut uns sehr, dass Ihre Spenden den Kindern so direkt zugutekommen und ihnen in ihrem Alltag helfen. Für das kommende Jahr brauche das Emerald Hill Children’s Home vor allem Hilfe bei der Bewältigung der Kosten für Nahrungsmittel und medizinische Behandlung, sagt Fundraiserin Tinotenda Tagwireyi. Pro Monat müsse das Heim etwa 3000 US-Dollar für Essen sowie 1500 US-Dollar für medizinische Behandlung aufwenden. „Wir sind weiter für jede Hilfe dankbar“.

Dieser Tage läuft deshalb wieder unsere Weihnachtsaktion an – Näheres erfahren Sie in Kürze. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!

Ihr

Simba-AK

Ein starkes Team für starke Projekte

Der Simba-AK lebt von seinen Unterstützer:innen – und natürlich auch von den Engagierten, die sich für die Projekte in Simbabwe einsetzen. Dank unserer neuen Teamvorstellung können Sie uns jetzt noch besser kennenlernen.
Ein starkes Team: Mitglieder des Simba-AK

Die Mitglieder des Simba-AK sind genauso vielfältig wie die Projekte, die sie betreuen: Ehemalige Schüler:innen des AAG sind darunter genauso wie aktuelle Lehrer:innen des AAG wie der Domspatzen in Regensburg, und auch eine ganze Reihe Ärzt:innen und Medizinstudierender tragen unsere Projekte mit. Unsere neue Teamvorstellung finden Sie auf unserer Website unter der Rubrik „Wer wir sind„. Dabei eint uns alle eine Erfahrung: Wir konnten bereits persönlich nach Simbabwe reisen und uns von den Projekten vor Ort selbst überzeugen. Dass dieser Eindruck sehr nachhaltig ist, beweist, dass sich viele Mitglieder nach ihrem Aufenthalt über Jahre hinweg weiter im Simba-AK engagiert haben.

Wenn auch Sie uns weiter unterstützen möchten, freuen wir uns am morgigen Mittwoch besonders über Ihre Spende: Dann ist wieder „Matching Mittwoch“ auf unserer Spendenseite bei betterplace.org. Jeden ersten Mittwoch im Monat werden Spenden bis 200 Euro mit 10% verstärkt – bei allen größeren Spenden kommen pauschal 20 Euro oben drauf. Und morgen ist es wieder soweit!

Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Simba-AK

Knapp 40.000 Euro für Bildung: Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann

Wie jedes Jahr bekommen Sie hier einen Überblick über die Verwendung von Spendengeldern in unseren Projekten. Das Emerald Hill Children’s Home konnte 2021 42.091 US-Dollar in die Bildung der Kinder investieren – das sind fast 40.000 Euro.

Einen großen neuen Posten gibt es bei unseren Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr: Ausgaben für Online-Unterricht. Diese betrugen fast 8000 US-Dollar und entfielen nicht nur auf die Anschaffung von Laptops, damit die Schüler:innen am Unterricht teilnehmen konnten. Sie halfen auch, beispielsweise die Druckkosten mitzutragen: Teile der von den Lehrer:innen digital aufgegebenen Aufgaben mussten auf Papier bearbeitet werden.

Neu ist zudem, dass die Schüler:innen bei psychischen Problemen, die in der wochenlangen Isolation immer wieder auftraten, auch auf die Unterstützung von Psycholog:innen zurückgreifen konnten. Auch dieses Counselling konnten wir unterstützen: Mit insgesamt 1042 US-Dollar.

Natürlich sieht man in der Übersicht der Ausgaben aber auch, dass wir weiterhin die Grundlage dafür legen können, dass die Kinder überhaupt die Schule besuchen können. Wir freuen uns, zusammen mit Ihnen auch weiterhin Schulgebühren und Schuluniformen zu finanzieren. 2021 beliefen sich diese Ausgaben auf 29.625 US-Dollar und machten damit mit über 70% weiter den Löwenanteil unserer finanziellen Hilfen aus.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zusammen das Emerald Hill Children’s Home in 2022 weiter zu unterstützen. Wir möchten auch daran erinnern, dass betterplace.org seine Aktion „Matching Mittwoch“ neu aufgelegt hat. Jeden ersten Mittwoch im Monat werden Spenden bis 200 Euro mit 10% verstärkt – bei allen größeren Spenden kommen pauschal 20 Euro oben drauf. Und das beste ist: am 06.04.2022 ist gleich der nächste Matching Mittwoch!

Wir freuen uns auf Sie!

Rückblick auf ein gelungenes 2021

Das Jahr 2021 hat uns auf vielfältige Art und Weise positiv überrascht – nicht nur, dass etwa der Simbalauf stattfinden konnte, hat uns gewaltig gefreut. Auch die Spendensumme überstieg unsere größten Erwartungen: 36.800 Euro sind am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium zusammengekommen! Was Ihre Hilfe bewirkt und wie die aktuelle Situation in Simbabwe ist, erfahren Sie hier.

Haben es mit ihrem Engagement in die Mittelbayerische Zeitung geschafft: Schüler:innen des AAG.

Die Kinder im Emerald Hill-Waisenhaus in Harare hatten es auch 2021 nicht leicht. „Aufgrund einer Vielzahl eigener Probleme können Lehrer oft nicht zur Schule kommen und unterrichten. (…) Im Januar kam eine zweite Covid-19-Welle, die dazu führte, dass die Schulen bis März geschlossen blieben“, schreiben uns die Dominikanerinnen aus Emerald Hill in ihrem Weihnachtsbrief, den Sie hier in voller Länge finden.

Aber das Team des Waisenhauses konnte die Schülerinnen und Schüler dennoch unterstützen: „Wir (…) bieten (…) viele zusätzliche Tutorien für die Kinder an, da die Lernmöglichkeiten in den örtlichen Schulen uneinheitlich sind. Wir hatten das Glück, für alle Kinder Arbeit von verschiedenen Lehrern zu bekommen, so dass wir in unseren Lernräumen einen geregelten Stundenplan durchführen und die Kinder in ihre Schulaufgaben einbeziehen konnten. Es war schön zu sehen, wie beschäftigt die Kinder waren, während sie lernten.
Das ganze Jahr über konnte das Team die Kinder auch während der verlängerten Sperrungen voll beschäftigen. Um die Monotonie unseres Tagesablaufs zu durchbrechen, veranstalteten wir einen lebhaften Afrika-Tag am 25. Mai, bei denen die Kinder traditionelle Tänze aufführten und mehr über den afrikanischen Kontinent lernten. Später im Jahr fand auch eine Talent-Schau statt, bei der Kinder verschiedene Tänze, Gedichte und Lieder zeigten und es gab sogar eine Gruppe, die eine Band bildete, die während ihres Auftritts eine Reihe von Instrumenten spielte.“

Und die Mühen haben sich gelohnt: „Trotz des Lockdowns (…) schnitten unsere 7. Klasse (die im letzten Jahr der Grundschule) in ihren externen Prüfungen außergewöhnlich gut ab. Dies half ihnen, Schulplätze in verschiedenen Internaten zu finden.“ Zwei junge Männer, die eine lange Zeit im Waisenhaus verbracht haben, haben es sogar mittlerweile mit Stipendien nach Amerika geschafft: „Eine Liebe zur Leichtathletik motivierte [einen von ihnen], im Bildungsbereich zu bleiben. Er war hervorragend auf dem Feld und es war seine Begabung für den Sport, die ihm ein Stipendium für ein Studium in Amerika ermöglichte. Anfang dieses Jahres wurde er als ‚Student des Jahres‘ gefeiert.“

Da freut es uns umso mehr, dass Sie, liebe Spender:innen, mit Ihrer Großzügigkeit diese Arbeit erst möglich machen. Beim diesjährigen Simbalauf sind mit über 36.800 Euro so viele Spenden zusammengekommen wie noch nie. Die Schüler:innen, die mit vollem Einsatz über ein P-Seminar den Simbalauf organisiert haben, dürfen jedenfalls mächtig stolz sein. Dazu kommen noch mehrere hundert Euro Einnahmen aus unserer Weihnachtskartenaktion.

Schüler:innen, die betreuende Lehrerin Frau Stadlbauer, Schwestern der Dominikanerinnen in Strahlfeld und Mitglieder des Simba-AK bei der Spendenübergabe.

Wir freuen uns jedenfalls mit Ihnen auf das neue Jahr. Wir rechnen damit, wieder Medizinstudierende im Rahmen von Praktika zu entsenden – von deren Erlebnissen werden wir Ihnen hier erzählen. Wir hoffen auch darauf, dass die Weihnachtsaktion wieder in ihrem üblichen Rahmen stattfinden kann, und berichten Ihnen weiter über unsere Arbeit.

Bleiben Sie uns verbunden!

Ihr Simba-AK