Verwendung der Spendengelder aus 2022 im Emerald Hill Children’s Home
Wie jedes Jahr präsentieren wir Ihnen hier, wohin im Jahr 2022 Ihre Spenden geflossen sind. Um es kurz zu machen: Knappe 10.000 Euro sind in Bildung geflossen!

Kurz zusammengefasst ist die gesamte Spendensumme im Jahr 2022 für Bildung ausgegeben worden und damit für unser Ziel, den Waisenkindern in Emerald Hill den Start in ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Darüber freuen wir uns sehr. Die Spenden beliefen sich auf 10.517 Dollar, also etwa 9500 Euro.
Das meiste Geld im Emerald Hill Children’s Home ist dabei für die Schulgebühren ausgegeben worden: Mit 4550 US-Dollar etwa 43% der Gesamtspendensumme. Mit etwa der Hälfte dieses Betrages, genauer 2325 US-Dollar, schlagen Kosten für Schuluniformen zu Buche, ohne die die Kinder die Schule nicht besuchen dürfen.
Ein ähnlich hoher Betrag ist für diverse bildungsassoziierte Ausgaben aufgewendet worden, in der Grafik zusammengefasst unter „Sonstige“. Hierzu zählen etwa Beiträge zur Klassenkasse oder Sonderauslagen für Lehrer. Für den Schulweg von Schülerinnen und Schülern vom Waisenhaus zu den diversen Schulen in Harare, an denen sie je nach Alter und schulischen Leistungen unterrichtet werden, fielen etwas über 200 US-Dollar an.
Besonders freut uns, dass auch Mittel verfügbar waren, um versetzungsgefährdete Schülerinnen und Schüler mit Nachhilfeunterricht zu unterstützen – insgesamt 5 Kinder profitierten im vergangenen Jahr von dieser besonderen Unterstützung. Zudem konnten auch weiterhin Ausgaben für das post-COVID-19 etablierte Online-Lernen übernommen werden, hierunter etwa die Reparatur von Lernmitteln.
Wir freuen uns, dass wir durch Ihre Unterstützung die Waisen in Emerald Hill so umfassend auf ihrem Bildungsweg unterstützen können – sei es durch die Finanzierung von Grundlagen wie Schulgebühren, Uniformen und dem Schulweg bis hin zu Nachhilfe für diejenigen, die weitere Unterstützung benötigen. Dafür möchten wir uns bei Ihnen sehr herzlichen bedanken!
Wir haben einen Lauf
Der Simba-Lauf findet als Spendenlauf seit 2007 alle drei bis vier Jahre am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium Regensburg statt. Schülerinnen und Schüler organisieren sich möglichst viele Sponsoren, die sie pro Runde mit einem vorher vereinbarten Betrag sponsern, und versuchen dann, möglichst viele Runden zu laufen. Durch alle Spendenläufe zusammen wurden schon über 100 000 € gesammelt.





Der Simba-Lauf wird von den Schülern im Rahmen eines P-Seminars selbst organisiert. Nach 2007, 2009, 2012, 2015, 2018, 2021 und nun 2023 wurde der siebte Simbalauf vom P-Seminar „Frieden durch Bildung“ des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums veranstaltet.
Das Projekt Simba-Lauf ist aber nicht nur das Projekt eines P-Seminars, sondern das einer gesamten Schule. Für das leibliche Wohl war durch den Fairtrade-AK des AAGs und den Essensverkauf des P-Seminars gesorgt, am Aufbau nahmen die Schüler*innen der SMV und der Q11 teil, mit der Technik unterstützt die Fachschaft Musik durch Andreas Wanninger. Die Motivation aller Schüler*innen zeigte sich in den zahlreich erlaufenen Runden. Jedes Kind und jeder Jugendliche war bereit, möglichst viele Spenden für Simbabwe zu erlaufen.
Die Läufer*innen wurden von den Dominikanerschwestern aus Strahlfeld musikalisch bei optimalen Wetterbedingungen unterstützt. Neben der Versorgung wurde der Lauf noch durch Vertreter der Malteser und des Schulsanitätsdienstes abgesichert, die aber kaum zum Einsatz kommen mussten. Trotzdem gilt auch diesen Vertretern unser Dank – ohne Sanitäter wäre es nicht möglich gewesen.
Die Bekanntgabe der Endsumme wird sowohl im Schlussgottesdienst als auch am Schulfest des AAG erfolgen.
Wir hoffen, dass diese Tradition noch lange fortgeführt wird, da es immer ein einmaliger Schultag am AAG war und gleichzeitig anderen Menschen geholfen werden kann.
Was passiert eigentlich in – Regina Coeli?
Ende 2020 wurde das Krankenhaus in Regina Coeli, Simbabwe, in die Hände der Karmelitinnen übergeben. Der Simba-AK kann leider seitdem das Krankenhaus aus admistrativen Gründen nicht mehr direkt unterstützen – trotzdem geht die Arbeit natürlich weiter. Theo Fritz, ein deutscher Arzt, war über ein Jahr vor Ort – und hat neben seiner ärztlichen Tätigkeit auch bei der Errichtung eines Kiosks für Patient:innen und Dorfbewohner:innen geholfen. Seinen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.
Was braucht ein Krankenhaus? Sicher, eine Ambulanz, Diagnostik-, OP- und Entbindungseinheit, eine Bettenstation und Verwaltung. Aber was wäre ein Krankenhaus ohne einen Tuckshop, einen Kiosk, nicht nur für Patienten und Angehörige, sondern auch für die Waiting Mothers, d.h. die Hochschwangeren, die von weither ins Krankenhaus kommen und kostenlos in einem Nebengebäude untergebracht sind, wo sie sich selbst versorgen, täglich medizinisch überwacht werden und Schwangerengymnastik machen. So bietet ein Tuckshop nicht nur Snacks und Getränke an, sondern auch Basislebensmittel wie Öl und Maismehl oder Windeln und Hygieneartikel.

Der Tuckshop von Regina Coeli Mission Hospital war neben der Kinderstation untergebracht, die nach Ausbruch der Corona-Pandemie zur Isolationsstation umgebaut wurde. Wegen der strikten Hygienevorschriften war er Anfang 2020 geschlossen worden. Und so mussten Patienten, Schwangere und Angehörige alles, was zum täglichen Bedarf nötig war, im Dorf einkaufen. Irgendwann entschlossen wir uns, einen neuen Shop zu bauen. Die Wahl fiel auf den Bereich neben dem Haupteingang, so dass sowohl an Leute im Krankenhaus als auch an die, die außerhalb warten mussten, verkauft werden konnte. Ein Plan wurde erstellt, und nachdem der Priester sein Placet gegeben hatte, gingen wir Anfang 2022 ans Werk.

Mit bauerfahrenen Freunden aus der Umgebung organisierten wir Steine, Ziegel, Zement, Balken und Wellblech, und nach zwei Wochen war der Rohbau mit Türen und Fenstern fertig. Nun ging es an die Malerarbeiten, denn der Kiosk sollte ansprechend aussehen und zudem das Holz vor Termiten geschützt werden.

Leisten und Bretter für Theke und Regale wollten wir uns in der Provinzhauptstadt beschaffen, waren dort aber viel zu teuer und von schlechter Qualität. Glücklicherweise entdeckten wir auf der Rückfahrt eine Sägerei, bei der wir alles Notwendige für den Innenausbau besorgen konnten. Einer meiner Freunde war gelernter Schreiner und erstellte die Regale. Nachdem wir schließlich in Harare Downtown eine Erstausstattung aller Verkaufsartikel besorgt hatten, konnte der Tuckshop sechs Wochen nach Grundsteinlegung dem Krankenhaus übergeben werden.

Voll bei der Musik: Als Regensburger Domspatz in Simbabwe
Eines war ihm von Anfang an klar: Es geht um Musik. Viel mehr weiß Philipp Röslmair noch nicht, als er sich nach seinem Schulabschluss aufmacht, um an der Convent High School der Dominikanerinnen in Harare, Simbabwe, zu arbeiten. Warum sein Aufenthalt ein voller Erfolg war, er damit den Grundstein für einen neuen Bereich unseres Besuchsprojektes gelegt hat und warum er sich schon darauf freut, wieder zurückzukehren, erfahren Sie hier.

Direkt aus der Schulbank vor eine eigene Klasse und unterrichten: Das geht in Deutschland vielleicht in Zeiten von Lehrermangel. Und es geht, wenn man eine besonders gute Schule besucht hat, auch für einen ganz besonderen Zweck: Philipp Röslmair hat sich nach seinem Abschluss am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen aufgemacht, das Wissen, das er sich an einer der besten Musikschulen Deutschlands angeeignet hat, am anderen Ende der Welt weiterzugeben: In Harare, Simbabwe.
Sehr aufgeregt sei er gewesen an seinem ersten Tag, sagt er: Der habe mit der Lehrerkonferenz begonnen, pünktlich um 08.30 Uhr. Hier habe er auch seine genauen Aufgaben erfahren. Theorieunterricht für die unteren Klassen geben, Klavierunterricht, Stimmbildungseinheiten und, „mein persönliches Highlight“, sagt Röslmair, „das Leiten der Schulchöre.“
Für einen erfahrenen Chorsänger kein Problem – könnte man meinen. Schnell aber stellt er fest: „Normaler Theorieunterricht, so stumpf und langweilig wie bei uns, wird kaum möglich sein.“ Andere, interaktivere, lebendigere Unterrichtskonzepte müssen her. „In der zweiten Woche haben wir angefangen, Songs im Unterricht zu improvisieren“, erzählt Röslmair. „Ich wählte Songs aus, die zum Thema gepasst haben, und schon bald hatten wir ein dreistimmiges Arrangement von „Love Yourself“ von Justin Bieber – ganz ohne Noten!“
Dabei half, das Musik in der simbabwischen Gesellschaft einen anderen Stellenwert hat als in der unseren, oder, wie Röslmair es ausdrückt: „Die können alle Musik!“ Dementsprechend sei es in den Choreinheiten mehr darum gegangen, wie man zusammen singt, ohne dass Einzelne hervorstechen. Zu Weihnachten ein Weihnachtslied aus Deutschland einüben? Kein Problem! „Denn Shona, eine der Sprachen, die in Simbabwe gesprochen wird, ist phonetisch recht nah am Deutschen. Ein Kinderspiel!“, erzählt Röslmair. Kein Wunder also, dass es ihm und seinen Schülern auch gelang, beim „Old Mutual National Choir Festival“ einen phänomenalen 2. Platz zu erreichen.
Für Röslmair ergab sich aber auch an anderer Stelle die Möglichkeit, Unterschiede und Gemeinsamkeiten hautnah zu erleben. „Eine besondere Erfahrung war der Besuch bei der Familie meiner Schulleiterin, Sister Kudzai.“ Diese komme aus einer einfachen Farmerfamilie vom simbabwischen Land, Subsistenzwirtschaft, „nicht viel mehr als zwei Lehmhütten und ein paar Felder, deren Ertrag den Lebensunterhalt ausmachte.“ Wer so wenig hat, muss erst einmal sehen, wie er selbst über die Runden kommt, könnte man meinen – aber weit gefehlt! „Die Familie hatte bei sich eine Nachbarsfamilie aufgenommen, deren Haus bei einem Unwetter kaputtgegangen war.“ Und auch, dem weit gereisten Gast ein Geschenk zu machen, ließ sich die Familie nicht nehmen: Eine Tüte frisch geerntete Zitronen bekam Röslmair mit nach Hause.
Vor allem aber hätten ihn die Begegnungen mit den Menschen vor Ort bereichert, sagt Röslmair rückblickend. „Geblieben sind viele Erinnerungen, die mich sehr geprägt haben und mich bis heute begleiten. Ich blicke sehr gerne zurück und erinnere mich gerne an eine Zeit, in der ich sehr viel gelernt habe. Simbabwe wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.“ Und: „Ich freue mich darauf, zurückzukehren.“
Und für Schüler:innen, die diese Erfahrung noch nicht machen durften, bietet der Simba-AK neu Hilfestellung bei der Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Auslandsaufenthalten wie dem Röslmairs – formlose Anfragen nehmen wir jederzeit gerne an info@simba-ak.de entgegen. Wir freuen uns auf Nachrichten!
Wir müssen uns korrigieren – nach oben
Manchmal passiert es, dass eine Spendenaktion endet, aber Spenderinnen und Spender einfach weiterspenden. So bei unserer Weihnachtsaktion – wir sind mittlerweile fünfstellig! Und haben Ihre Spenden bereits an die Dominikanerinnen in Strahlfeld übergeben.

Bei insgesamt 10.043,85 € ist unsere Weihnachtsaktion am Ende gelandet – ein Ergebnis, über das wir uns riesig freuen. Das Geld steht dem Waisenhaus Emerald Hill ab sofort zu Verfügung – und wird für Bildung wie Versorgung der Waisen eingesetzt werden. Nochmal also dürfen wir uns für Ihre großzügige Spendenbereitschaft bedanken!
Die meisten der Spenden haben uns natürlich per Überweisung oder über unsere Spendenplattform auf betterplace.org erreicht. Dennoch haben wir auch einige Barspenden bekommen – und es uns nicht nehmen lassen, diese persönlich an die Schwestern in Strahlfeld zu übergeben.
Diese Gelegenheit haben wir auch wie immer genutzt, um unsere Pläne für das kommende Jahr abzustecken und Chancen wie Schwierigkeiten intensiv direkt mit den Schwestern zu besprechen. Und so viel können wir bereits verraten: 2023 wird sehr spannend – und über alle unsere Pläne und Neuigkeiten werden wir Sie wie immer hier informieren. Daher: bleiben Sie uns verbunden!
Ihr
Simba-AK
Danke für Ihre Unterstützung!
Die Weihnachtsaktion ist für uns jedes Jahr aufs Neue ein besonderer Anlass. Nicht nur sammeln wir Spenden für Waisenkinder in Emerald Hill, um ihnen Schulbildung und medizinische Versorgung zu sichern – auch bekommen wir immer wieder Unterstützung, etwa durch die Schulfamilie des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums in Regensburg. Lesen Sie hier mehr über das diesjährige Ergebnis und die Wirkung, die die Spenden erzielen.

Wie in den vergangenen Jahren haben wir auch in der Weihnachtszeit 2022 um Spenden zur Unterstützung der Waisenkinder in Emerald Hill geworben – auch diesmal mit großem Erfolg. Dank Ihnen kommen wir auf ein Spendenergebnis von 8.542,85 €. Das freut uns riesig – und noch größer ist die Dankbarkeit der Waisenkinder in Emerald Hill und ihrer Betreuerinnen und Betreuer. Sie „sind dankbar für so viele gute Menschen von nah und fern, die unsere Arbeit wiederum so großzügig unterstützt haben“, schreiben die Angestellten in ihrem Weihnachtsbrief, den Sie zur Gänze hier finden. Sie berichten dort auch von den Herausforderungen, vor denen sie bei ihrer täglichen Arbeit stehen:
„Währenddessen wird das Heim nicht leerer. Immer wieder gibt es Anfragen vom öffentlichen Sozialdienst nach freien Plätzen für bedürftige Kinder, die keine Heimat haben oder unter gefährlichen Umständen leben. (…) Es dauert eine Zeitlang, bis sich [die Kinder] daheim fühlen. Das Ungewöhnliche für sie ist oftmals, dass sie genügend zu essen bekommen, ohne darum kämpfen zu müssen. Allerdings beginnt nun die Arbeit, die ‚verlorene Kindheit‘ aufzuarbeiten, um überhaupt in der Schule Schritt halten zu können. Dies ist ein individueller Prozess für jedes Kind und erfordert viel Aufmerksamkeit.“
Dieser Einsatz lohnt sich aber: „In diesem Jahr beenden fünf unserer jungen Leute die höhere Schule. (…) Sie [warten] auf die Prüfungsergebnisse (…), um dann mit einer Hochschulausbildung oder einer anderen Ausbildung zu beginnen. Mit der Hochschulausbildung verhelfen wir ihnen zu einer besseren Qualifikation für den späteren Berufseinstieg. Unser Hauptziel ist: Einen unabhängigen und selbsterhaltenden Erwachsenen aus der Pflege zu entlassen, der in der Lage ist, auf eigenen Füßen zu stehen.“ Bildung ist dabei aber nicht nur ein Weg zum sozialen Aufstieg durch bessere Berufsaussichten: „Mehr Jahre, die in Schule und Hochschule verbracht werden, reduzieren die Häufigkeit von Frühverheiratungen und Frühschwangerschaften: Ein Problem, dem viele Jugendliche in unserem Land ausgesetzt sind.“ Somit lohnt sich die Investition in eine gute Schulbildung gleich doppelt.

Dankbar sind wir aber auch den Schüler:innen der Klasse 7a des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums: Sie haben sich entschieden, unsere Weihnachtsaktion mit einem Plätzchenverkauf zu unterstützen. „Weil leckere und schöne Plätzchen jeder mag, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir mit den Einnahmen helfen möchten“, erklären die Schüler:innen ihre Idee. „Diese Aktion hat nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern war auch ein voller Erfolg. Denn wir nahmen auch dank großzügigen Spenden 120€ ein“, schreiben die Schüler:innen weiter. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken!
Außerdem kamen noch 250 € durch den Verkauf unserer Weihnachtskarten bei den Weihnachtskonzerten der Domspatzen zusammen – auch das freut uns sehr!
Wir möchten uns deshalb bei Ihnen, unseren Unterstützerinnen und Unterstützern, sowie bei all denjenigen bedanken, die sich persönlich für das Gelingen unserer Weihnachtsaktion eingesetzt haben – denn diese Hilfe kommt sicher und direkt bei den Waisen in Emerald Hill an.
Bleiben Sie uns verbunden!
Ihr
Simba-AK
Sie läuft und läuft und läuft und läuft
Bei unserer Weihnachtsaktion sammeln wir alljährlich für benachteiligte Kinder in Simbabwe, um ihnen zu Weihnachten das größte Geschenk machen zu können: Eine Chance auf ein besseres Leben, indem wir sie durch die Finanzierung von Bildung und Gesundheitsversorgung unterstützen. Dabei haben wir in der vergangenen Woche gleich doppelt Unterstützung erhalten.
Für ihn ist es eine Herzensangelegenheit: Seit der Gründung ist Pfarrer Thomas Köppl, Religionslehrer am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium, Mitglied des Simba-AK. Nicht nur kümmert er sich um den Schüler:innenaustausch mit den Partnerschulen des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums in Simbabwe: Auch an unserer Weihnachtsaktion ist er federführend beteiligt. Dadurch, dass engagierte Ehrenamtliche wie er in ihrer Freizeit neben dem anstrengenden Beruf Zeit finden, sich für unsere Weihnachtsaktion einzusetzen, gelingt es uns jedes Jahr aufs Neue, die Gelder vollständig und ohne Abzüge nach Simbabwe zu schicken. Denn ehrenamtliche Arbeit wie die seine ermöglicht es, dass wir weder Verwaltungs- noch Werbekosten haben.

Pfarrer Thomas Köppl mit seinem Co-Autor bei der Buchvorstellung
Und weil man bei unserer Weihnachtsaktion so direkt Gutes tun kann, wurden bei einer Lesung aus Pfarrer Köppls neuestem Buch gleich noch Spenden gesammelt für die Waisen im Emerald Hill Children’s Home in Harare, Simbabwe, denen wir durch die Finanzierung von Schulgeld und medizinischer Versorgung eine bessere Zukunft ermöglichen. Herzlichen Dank an alle, die unsere Weihnachtsaktion bei diesem Anlass unterstützt haben!
Auch Schülerinnen und Schüler des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums wissen genau, worum es geht, wenn die Weihnachtsaktion des Simba-AK läuft: Gleichaltrigen am anderen Ende der Welt eine Chance zu geben, die nicht das Glück hatten, in so einem reichen und friedlichen Land wie Deutschland geboren worden zu sein.
Sie haben sich daher in diesem Jahr entschieden, zugunsten der Weihnachtsaktion einen Plätzchenverkauf zu starten. Wir danken allen Engagierten herzlich für ihren Einsatz!

Engagierte Schülerinnen und Schüler beim Plätzchenverkauf
Über das Ergebnis der jeweiligen Sammlungen und der Weihnachtsaktion insgesamt informieren wir Sie hier beizeiten. Einstweilen danken wir für Ihre Unterstützung, wünschen frohe Feiertage und freuen uns mit Ihnen zusammen auf das kommende Jahr. Und falls Sie noch ein Last-Minute Geschenk suchen: Hier finden Sie unsere Spendenseite.
Bleiben Sie uns verbunden!
Ihr
Simba-AK
Handover statt Hangover: Schüler:innen spenden den Rest ihrer Abiball-Kasse
Sie hatten einen schönen Abiturball, haben ausgiebig gefeiert – und es blieb noch etwas übrig. Die Absolvent:innen des Abiturjahrgangs 2022 entschieden sich, den Restbetrag von über 500 € für die Weihnachtsaktion des Simba-AK zu spenden.

Der Abiturjahrgang 2022 durfte nach einer langen Corona-Durststrecke bei seinen Abiturfeierlichkeiten so etwas wie Normalität erleben. Dabei zeigten die Abiturient:innen des aktuellen Jahrgangs, wie fair feiern funktioniert: Überschüsse aus der Abiturballkasse haben sie der Weihnachtsaktion des Simba-AK zugutekommen lassen. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich!
Dass die Schüler:innen auf der Suche nach einem geeigneten Ort für ihre Spende gleich an die Weihnachtsaktion des Simba-AK gedacht haben, ist kein Zufall: Aus den vorherigen Weihnachtsaktionen und über die Simba-Läufe sind ihnen sowohl die Schulpartnerschaft des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums mit zwei Partnerschulen in Simbabwe als auch das Engagement für die Waisenkinder in Emerald Hill ein fester Begriff.
Sie wissen daher, dass die Gelder zu 100 % den Kindern im Emerald Hill zugutekommen werden. Und damit haben auch die Waisenkinder in Emerald Hill etwas zu feiern: Denn die Spenden sichern ihren Schulbesuch, Materialausgaben und medizinische Versorgung finanziell umfassend ab.
Wir freuen uns, wenn auch Sie sich entscheiden, unsere diesjährige Weihnachtsaktion zu unterstützen! Den Link zu unserer Spendenseite auf betterplace.org finden Sie hier.
Eine geruhsame Vorweihnachtszeit wünscht Ihnen
Ihr Simba-AK
Freude schenken zu Weihnachten – bei unserer Weihnachtsaktion
Gute Traditionen muss man pflegen – wie die unserer Weihnachtsaktion, mit der wir zum Jahresende um Unterstützung für die Waisenkinder in Emerald Hill bitten. Dieses Mal ist jedoch nicht nur das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium in Regensburg federführend beteiligt – auch die Domspatzen in Regensburg machen mit.

Wie immer läuft ein Teil unserer Weihnachtsaktion am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium ab: Die Schule ist aufgrund von Schulpartnerschaften mit zwei Schulen in Simbabwe bestens mit Land und Leuten vernetzt.
Manfred Reindlmeier, ehemaliger Lehrer am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium und mit engagiert in der Organisation unserer Weihnachtsaktion, schreibt:
„Schlimme Entwicklungen auf unserem eigenen Kontinent und die damit einhergehenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verwerfungen und Nöte sollen uns nicht davon abhalten, den Blick über den Tellerrand zu wagen und wahrzunehmen, dass die eigenen Sorgen in Ländern wie Simbabwe um ein Vielfaches schlimmer sind.
Diejenigen, die aus eigener Kraft ihr persönliches Schicksal kaum verbessern können und die vollkommen auf Hilfe von außen angewiesen sind, werden auch diesmal zu Weihnachten von uns unterstützt: Waisenkinder aus dem Emerald Hill Children‘s Home. Wie helfen wir? Schon seit Jahren finanzieren wir Waisenkindern aus Emerald Hill den Schulbesuch. Bildung ist und bleibt der Schlüssel zu einem menschenwürdigeren Leben. Vor zwei Jahren konnten durch Ihre großzügigen Spenden für die Schüler Laptops gekauft werden, wodurch ihnen während des Lockdowns die Teilnahme am Online-Unterricht ermöglicht wurde.
Dieses Jahr dienen unsere Spenden weitgehend der Aufrechterhaltung der täglichen Versorgung mit Essen, Kleidung, Unterricht, Betreuung. Auch wenn unsere eigenen Nöte und Ängste in diesen Zeiten deutlich zu spüren sind, bitten wir Sie um einen Beitrag, damit diese sich global verschärfende Krise in Simbabwe nicht am stärksten auf den schmalen Schultern der Waisen in Emerald Hill lastet. Die Spenden werden zu 100% dem Waisenhaus Emerald Hill in Harare zugutekommen.“

Zudem konnten wir in diesem Jahr auch die Domspatzen in Regensburg für die Mitarbeit gewinnen. Nicht nur berichtete Philipp Röslmair bei den Domspatzen über seine Erfahrungen als Musiklehrer in Harare. Auch sind unsere Weihnachtskarten aktuell an der Pforte der Domspatzen in Regensburg erhältlich.
Wir arbeiten mit engagierten Lehrer:innen, Ehemaligen und Schüler:innen am Ausbau dieser Partnerschaft. Über Neugkeiten informieren wir Sie wieder an dieser Stelle.
Bleiben Sie uns verbunden!
Ihr
Simba-AK
Lebenslanges Lernen mit den Laptops aus unserer Weihnachtsaktion
Bei der letztjährigen Weihnachtsaktion konnten wir unter anderem für Schullaptops sammeln – die nicht nur während des Homeschoolings während der Pandemie wertvoll gewesen sind, sondern den Kindern auch darüber hinaus von großem Nutzen. Wie, das erzählen einige Kinder hier.

Wie jedes Jahr vor Beginn der Weihnachtszeit tauschen wir uns mit unseren Partnern am Emerald Hill Children‘s Home über das vergangene Jahr aus. „Das Jahr 2022 ist besser gestartet als die zwei Jahre davor“, schreibt Tinotenda Tagwireyi, Fundraiserin am Emerald Hill Children’s Home. Grund dafür sei, dass endlich die Pandemie eine viel geringere Rolle im Alltag spiele. Der Alltag bleibe aber weiterhin extrem herausfordernd: „Die Inflation ist nach wie vor hoch, die wirtschaftliche Lage schwierig.“ Dadurch komme es nicht nur zu Mangel an Nahrungsmitteln oder an Medikamenten in öffentlichen Krankenhäusern. „Uns erreichen weiterhin viele Hilferufe. Dieses Jahr haben wir fünf neue Kinder aufgenommen, drei davon Geschwister, deren Mutter nicht mehr in der Lage war, sie mit dem Nötigsten zu versorgen.“
Dank der Hilfe vieler Spenderinnen und Spender seien immerhin die Kosten für Nahrungsmittel und Schulbesuch aktuell gedeckt – dafür bedankt sich Tinotenda sehr: „Der Simba-AK und das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium haben uns über viele Jahre regelmäßig unterstützt, und wir sind stolz, mit ihnen zusammenarbeiten zu können und jedes Jahr aufs Neue mit ihnen zusammen Unterstützung für unsere Kinder zu organisieren.“
Auch die Laptops aus der letztjährigen Weihnachtsaktion haben den Kindern viel geholfen. Linda, eines der Mädchen aus dem Emerald Hill Children’s Home, hat uns erzählt, wie sehr sie sich darauf gefreut hatte, endlich in der High-School einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen – bis „Mister Pandemic“ ihre Pläne durchkreuzte. Für sie war auch der Umgang mit dem technischen Gerät sehr ungewohnt: „Für das Tippen habe ich am Anfang ewig gebraucht, das war wie Bohnenzählen“, sagt sie. Dank der Hilfe des Personals habe sie sich aber schnell eingefunden und der Laptop sei weit mehr geworden als nur ein Werkzeug, um am Unterricht teilnehmen zu können: „Ich habe zum Beispiel mein Englisch deutlich verbessert, da mir der Computer mittels Rechtschreibprüfung und Grammatik-Apps jederzeit Feedback gibt.“
Auch über den Schulbesuch hinaus bleibt der Laptop ein wichtiges Werkzeug. Tatenda hat bereits ihr Studium an der Universität begonnen, wohnt aber noch im Emerald Hill Children’s home. Wie bei Studierenden in Deutschland auch ist ihr Alltag von Vorlesungen, Seminaren und Hausarbeiten geprägt. Insbesondere bei den Hausarbeiten sei der Laptop eine große Hilfe: „Ich muss mich nicht mit den anderen um die wenigen Plätze im Computerraum streiten.“ Stattdessen teile sie ihren Laptop auch mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen. So könne jeder rechtzeitig seine Studienarbeiten abgeben.
Es freut uns sehr, dass Ihre Spenden den Kindern so direkt zugutekommen und ihnen in ihrem Alltag helfen. Für das kommende Jahr brauche das Emerald Hill Children’s Home vor allem Hilfe bei der Bewältigung der Kosten für Nahrungsmittel und medizinische Behandlung, sagt Fundraiserin Tinotenda Tagwireyi. Pro Monat müsse das Heim etwa 3000 US-Dollar für Essen sowie 1500 US-Dollar für medizinische Behandlung aufwenden. „Wir sind weiter für jede Hilfe dankbar“.
Dieser Tage läuft deshalb wieder unsere Weihnachtsaktion an – Näheres erfahren Sie in Kürze. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!
Ihr
Simba-AK
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