Das St. Joseph’s Mission Hospital in Mutare im Osten Simbabwes bietet für etwa 30.000 Menschen eine Basisversorgung. Es liegt dabei in in der Mitte dreier dicht besiedelter und von Armut betroffener Viertel. Zudem dient es als erste Anlaufstelle für unsere Studierenden-Praktika.
Für viele Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung ist das Krankenhaus die erste Anlaufstelle, weil es im Gegensatz zu den staatlichen Krankenhäusern über einen besseren Personalschlüssel verfügt. Wobei dieser im Gegensatz zu den Verhältnissen in Europa noch immer weit unterdurchschnittlich ist: Maximal zwei Ärzt:innen sind pro Tag im gesamten Krankenhaus anwesend, die komplette Versorgung der Schwangeren von Untersuchungen vor Geburt über die Geburt selbst bis zum Wochenbett leisten vier Schwestern – bei knapp 1200 Geburten im Jahr 2023. Dennoch ist die Qualität der Arbeit überdurchschnittlich, in den letzten Jahren gab es keinen mütterlichen Todesfall nach der Geburt.
Ursprünglich als Tuberkuloseklinik gegründet, läuft die Versorgung Tuberkulosekranker heute hauptsächlich ambulant. Der Fokus liegt nun auf einer Ambulanz zur Betreuung HIV-Kranker, einer umfassenden Betreuung schwangerer Frauen über die Geburt bis zum Wochenbett, einer hausärztlichen Versorgung für Erwachsene sowie einer Ambulanz, in der Kinder Basisversorgung samt Impfungen erhalten können. Zusätzlich stehen noch 12 stationäre Betten zur Verfügung, falls Patient:innen über Nacht bleiben müssen. Insgesamt kommt das Krankenhaus auf etwa 38.000 Besuche im Jahr.
Im St. Josephs Mission Hospital mangelt es an vielem, das bei uns selbstverständlich ist: Neben den eingeschränkten personellen Ressourcen bestehen finanzielle Limitationen bei der Beschaffung von Medikamenten und Labormaterialien sowie bei der Reparatur von medizinischen Geräten: Aktuell können beispielsweise bestimmte Basisanalysen wie ein Blutbild nicht immer durchgeführt werden.
Viele Leistungen sind bereits kostenlos – etwa die Behandlung Schwangerer, kleiner Kinder und alter Menschen. Angesichts der Armut der umgebenden Bevölkerung aber bleiben viele der Rechnungen, die das Krankenhaus stellt, unbeglichen. Die finanzielle Unterstützung durch den Staat ist ungenügend. Das reißt große Löcher in den Haushalt. Dabei kostet ein Besuch in der Ambulanz nur etwa 10 Dollar, ein Tag im Krankenhaus samt Untersuchungen und Medikamenten etwa fünfzig Dollar.
Genau hier möchten wir unterstützen, denn wir glauben, dass medizinische Grundversorgung für alle verfügbar sein sollte. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, Menschen aus den Armenvierteln in Mutare eine medizinische Grundversorgung zu ermöglichen!
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